16.09.2023 17:00: Weltklassik am Klavier

Samstag, den 16.09.2023 um 17:00 Uhr in Mönchengladbach
„Weltklassik am Klavier – Lieben Sie Brahms? Brahms pur!“
Knut Hanßen
BRAHMS

„Weltklassik am Klavier – Lieben Sie Brahms? Brahms pur!“

©Alexander Basta

Johannes Brahms
Scherzo es-Moll op. 4

4 Ballades op. 10
1. Andante
2. Andante
3. Intermezzo – Allegro
4. Andante con moto

– Pause –

Johannes Brahms
Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5
I. Allegro maestoso
II. Andante espressivo
III. Scherzo – Allegro
IV. Intermezzo – Andante molto
V. Finale – Allegro moderato ma rubato

Knut Hanßen
Knut Hanssen, geboren 1992 in Köln, erhielt bereits seit dem zarten Alter von sechs Jahren Unterricht in Klavier, Schlagzeug, Musiktheorie und Gesang – und durfte auch schon als Solist an der Deutschen Oper am Rhein brillieren. 2003 wurde er Jungstudent an der Musikhochschule Düsseldorf, und nach dem Abitur entschloss er sich – trotz großen Interesses und Preisen für besondere Leistungen in Mathematik und Chemie – zum Klavierstudium. Knut Hanssen wurde zeitgleich von mehreren Stiftungen gefördert und studierte sowohl an der Musikhochschule Köln als auch an der Musikhochschule München. Darüber hinaus erlernte er auch – aufgrund seiner Leidenschaft für Oper und Orchester – das Dirigieren. Von 2015 – 2017 war der vielfache Preisträger Lehrbeauftragter für Klavier an der Musikhochschule Köln.

„Weltklassik am Klavier – Lieben Sie Brahms? Brahms pur!“
Vor unserem geistigen Auge sehen wir einen jungen Komponisten, auf der Suche nach seinem eigenen Weg, nach seinem eigenen Stil: Johannes Brahms, gerade zwanzig Jahre jung, mit heller Stimme und langen blonden Haaren, hatte mächtig Eindruck gemacht bei Familie Schumann in Düsseldorf. Dabei sicher schon mit im Gepäck: Das Scherzo op. 4, komponiert bereits 1851 – welches beweist, was für ein herausragender Virtuose Brahms bereits in jungen Jahren war. Auch die große Pianistin Clara Schumann bezeichnete seine Werke als „sehr schwer“ und bewunderte die Leichtigkeit in Brahms‘ Vortrag. Dazu seine Sonate in f-moll op. 5, die das Vorbild Beethoven beschwört – und doch gleichzeitig romantische Charaktere zeichnet. Die Balladen op. 10 wiederum bilden das vorerst letzte Werk des geballten Schaffens der Jahre 1853 und 1854 und zeigen den poetischen und wohl belesenen (musikalischen) Dichter.

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